Verantwortung übernehmen!
FrühjahrsCleanUps an der Mosel
Jedes Jahr engagieren sich Freiwillige beim MoselCleanUp, um die Ufer der Mosel von Müll zu befreien und die Umwelt zu schützen.
Während diese Aktionen ein wichtiges Zeichen setzen, stellt sich die Frage: Warum übernehmen offizielle Stellen nicht konsequenter ihre Verantwortung?
Behörden, Zweckverbände und Gemeinden sind gesetzlich verpflichtet, für den Schutz der Natur zu sorgen. Stattdessen werden Umweltverstöße häufig unbeachtet gelassen – ein Beispiel dafür ist der Fall des Zweckverbands „Starkenburger Fels“, bei dem mit Teerspitzen kontaminierte Pfähle illegal im Hang am Zollturm Steig lagern. Ergänzt wird dieses Bild von einem Kanister, der eine zähflüssige schwarze Masse enthält.
Es reicht nicht, sich auf ehrenamtliches Engagement zu verlassen.
Regelmäßige Kontrollen, konsequente Ahndung von Umweltvergehen und nachhaltige Entsorgungskonzepte sind erforderlich.
Die MoselCleanUps sind ein starkes Zeichen – aber es braucht langfristiges, behördliches und kommunales Handeln, um unsere Natur wirklich zu schützen!
Foto:
Eine der zehn Fundstellen in dieser Parzelle mit traumhaftem Moselblick.
Ein wiederkehrendes Problem
Illegale Müllablagerung auf der Starkenburger Höhe.
An der L 190/K 31 auf der Starkenburger Höhe wurde im November 2024 eine illegale Müllablagerung entdeckt und bei der Polizei dokumentiert. Trotz dieser Erfassung und der anschließenden Entfernung des Mülls wurde am 30.01.2025 erneut eine illegale Entsorgung an derselben Stelle festgestellt.
Besorgniserregend ist, dass sich der Müll im Dezember 2024 sogar „ausgebreitet und vermehrt“ hat, was auf eine regelmäßige oder gar systematische Ablagerung hindeuten könnte. Dies wirft die Frage auf, ob die Täter gezielt handeln und ob die Behörden in der Lage sind, dem Problem konsequent entgegenzuwirken.
Umso unverständlicher ist es, dass von den zuständigen Behörden bislang offenbar keine öffentliche Berichterstattung über derartige Vorfälle oder – im Falle geklärter Fälle – über die daraus resultierenden Konsequenzen erfolgt ist. Warum wird nicht im Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach darüber informiert? Eine Veröffentlichung könnte nicht nur zur Abschreckung beitragen (Grundsatz der Generalprävention), sondern auch Hinweise aus der Bevölkerung liefern, die zur Identifizierung der Verursacher führen könnten.
Illegale Müllentsorgung ist nicht nur eine Umweltbelastung, sondern auch ein Ausdruck mangelnden Respekts gegenüber Natur und Gesellschaft. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die zuständigen Behörden ergreifen werden, um Wiederholungstaten zu verhindern.
Die Frage bleibt: Wer tut so etwas – und wie kann es gestoppt werden? - 31.01.2025
Nachtrag: Die Säcke wurden entfernt. Nach den Ermittlungen folgt ein Ordnungswidrigkeitsverfahren.
👍 Erfolg für Natur & Umwelt - 4.2.2025
Kausalität
Die Folgen von Umwelteingriffen im Trinkwasserschutzgebiet "Dollschied"
Über Jahre hinweg wurden Schadstoffe wie Gülle, Dünger und sogenannte Pflanzenschutzmittel in das Trinkwasserschutzgebiet "Dollschied" in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach eingebracht – trotz Kenntnis des Sachverhalts blieb eine nachhaltige Reaktion der VG-Werke aus.
Im Jahr 2021 wurden coliforme Keime in der Quellfassung festgestellt. Daraufhin wurde die Einspeisung des Wassers ins Trinkwassernetz der Stadt Traben-Trarbach gestoppt. Das Quellwasser suchte sich einen natürlichen Abfluss im Hang – sehr zur Freude von Wildschweinen und anderen Waldbewohnern.
Ende Januar 2024 wurde dieser Wasserabfluss durch menschliches Eingreifen in einen abrutschgefährdeten Steilhang umgeleitet. Bereits nach wenigen Tagen kam es zu einem schweren Bergrutsch: Erdmassen rutschten auf die darunterliegende B 53, Bäume stürzten auf Fahrzeuge und richteten erheblichen Schaden an.
Im Sommer 2024 wird das ehemals wertvolle, nun verunreinigte Quell- und Trinkwasser über ein PVC-Rohr direkt in die Mosel geleitet. Die Hinweisschilder „Wasserschutzgebiet“ wurden beschädigt, achtlos am Ackerrand abgelegt und sind mittlerweile verschwunden.
Jeder Tropfen Wasser ist kostbar!
09/2024
Der Weg des Wassers
Das Wasser auf der Erde ist ständig in Bewegung. Gewaltige Mengen zirkulieren unaufhörlich zwischen Meer, Atmosphäre und Land in einem ewigen Kreislauf. Doch wenn wir diesen Kreislauf stören, müssen wir die Folgen tragen – wie zwischen Traben-Trarbach und Enkirch, wo ein Hangrutsch die B53 sperrte.
Früher gab es auf der Starkenburger Höhe ein natürliches Feuchtgebiet mit einem von Hecken umgebenen Teich. In den 1960er Jahren wurde es durch "Flurbereinigung" zerstört: Hecken entfernt, Teich eingeebnet, Feuchtgebiet trockengelegt. Wiesen wurden in Ackerflächen umgewandelt und mit Schadstoffen behandelt – selbst im Wasserschutzgebiet. Dies geschah mit schweren Maschinen, wie sie heute auf Autobahnen und in Städten protestieren.
Diese Eingriffe beeinträchtigten das Wassereinzugsgebiet der "Quelle Dollschied". Coliforme Keime wurden im Trinkwasser nachgewiesen, weshalb die Einspeisung ins Netz von Traben-Trarbach gestoppt wurde.
Wasser bahnt sich immer seinen Weg – über Wege oder steile Hänge. Es erreicht den Fluss und setzt seine Reise im ewigen Kreislauf fort.
Die Frage lautet nicht: Was hat die Klimakrise hier angerichtet? Sondern: Was haben wir angerichtet? Aktuell läuft auf der Starkenburger Höhe wieder eine "Flurbereinigung". Werden Fehler korrigiert? Sind wir bereit umzudenken?
4. Februar 2024
Die Macht der Gewohnheit ...?
Auch wir haben einmal klein angefangen. Aus einer gemeinsamen Vision ist Schritt für Schritt etwas Großes entstanden – darauf sind wir stolz!
Bitte beachten:
Gartenabfälle, Böller, Cracker, Knaller und Heuler sind am Aussichtspunkt Starkenburger Pavillon unerwünscht!
Nutze bitte dein eigenes Grundstück zum Kompostieren oder entsorge Abfälle ordnungsgemäß.
Du weißt noch nicht, wie Kreislaufwirtschaft funktioniert oder hast noch nie vom Verursacherprinzip gehört? Kein Problem – wir erklären es dir gern! Auch 2024 bist du herzlich eingeladen, mitzumachen. „Wir tun was!“
Einsatz im Jan./Feb. 2024:
Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben die Hinterlassenschaften beseitigt, fachgerecht entsorgt, verarbeitet und die Schutzhütte gründlich gereinigt.
Jetzt handeln!
Hat Starkenburg ein massives Müllproblem?
Trotz der seit 2015 geltenden Mülltrennungspflicht wird in Starkenburg weiterhin Abfall unsachgemäß entsorgt – auch durch die Gemeinde- und Friedhofsverwaltung. Besonders gefährlich sind falsch entsorgte Friedhofsabfälle wie Tannenreste und Kunststoffe, die in der Nähe eines Betriebes eine Brandgefahr darstellen.
Auch das wilde Ablagern von Grünschnitt auf öffentlichen Flächen, in Wasserschutzgebieten oder im Wald schadet Umwelt und Grundwasser. Die zunehmende Vermüllung erfordert dringendes Handeln. Die Gemeinde muss ihrer Vorbildfunktion gerecht werden, und Ordnungsbehörden sollten Müllsünder konsequent zur Rechenschaft ziehen.
Das Umweltrecht gilt für alle – für ein sauberes und sicheres Starkenburg! - 2024.
Sachstand Jan./2025:
"Erst rücksichtslos entsorgen, dann als Wohltat verkaufen – in Starkenburg wird Müll nicht nur falsch entsorgt, sondern auch falsch dargestellt. Die Gemeinde feiert das Beseitigen eigener Hinterlassenschaften als Bürgerdienst. Doch Umweltrecht gilt für alle – auch für sie!"
Wenn die Nacht verschwindet
Früher war der Vollmond das hellste nächtliche Licht auf den Moselhöhen, heute überstrahlen Flutleuchten die Himmelskörper am/überm Starkenburger Pavillon. Starkes künstliches Licht verändert die Lebensbedingungen zahlreicher Pflanzen, Tiere und mitunter ganzer Ökosysteme. Künstliche Beleuchtung trägt zum starken Rückgang vieler Insektenarten bei. Auch für Menschen hat zu viel künstliches Licht negative Auswirkungen. Zunächst abholzen, dann mal das Himmelszelt rot anstrahlen, war wohl eine schlechte Farbauswahl, da rückten die Wehrleute mit der Spritze an, nun den öffentlichen Raum „begrünen“? . . . doch nicht so!
„Ich bin Sunny Dein heißer Draht zu uns, mit uns fliegen sie klimaneutral“ so die Werbung. Was ist das eigentlich für ein „Pascha“, da geht den Umweltfreunden schon mal der Hut hoch! Dabei wäre es so einfach: Einmal auf den Schalter drücken, und schon ist es wieder dunkel.
Eure Meinung: https://www.facebook.com
Mach mit - Licht aus - Nacht an! - 2024
Sachstand Feb./2025
Während Nachhaltigkeit und Artenschutz oft als gesellschaftliche Prioritäten hervorgehoben werden, zeigt die Realität leider ein anderes Bild. Anstatt ihrer gesetzlichen Verpflichtung nachzukommen, beruft sich die Ordnungsbehörde auf das Opportunitätsprinzip und versucht, die Verantwortung auf das Nachbarschaftsrecht abzuwälzen. Ein solches Vorgehen ist nicht akzeptabel! Eine Fachaufsichtsbeschwerde ist bereits vorbereitet und wird bei weiterer Untätigkeit nach dem 15.03.2025 der Aufsichtsbehörde vorgelegt. Es wird nachberichtet.
Eingeschleppte Waldbewohner
All Terrain Reifen und andere . . .
Egal ob Feldweg, Strand, Wiese, Acker, Wald, Matsch, Schnee oder ganz normal auf befestigten Straßen, nahezu überall haben sie Traktion mit den Grobstollenreifen, so zumindest die Werbung.
Altreifen verrotten nicht! Eine vollständige Zersetzung des Materials dauert ca. 2000 Jahre.
Hier stecken sie nun seit Jahren fest, im städtischen Forst zwischen sterbenden Bäumen. Aber nicht nur dort, nicht nur Pneus, an vielen Stellen rund um das Dörfchen sind zivilisatorische Hinterlassenschaften fest verankert.
Was meint ihr, sollen wir, du … diese Wert- und Schadstoffe aus dem Schlamassel befreien und dem Recyclinghof zuführen?
Was unternimmt die Dorfadministration gegen diese umweltschädlichen Phänomene, gibt es in der Gemeinde noch einen sogenannten „Dreck-Weg- oder Waldputztag“? Mach mit „wir tun `was“ der Umwelt zuliebe, für unseren … für deinen Lebens(t)raum! Wilder Müll geht uns alle an!
https://muell-weg.de
Hier ist deine Meinung und insbesondere deine Mithilfe geboten.
https://www.facebook.com/groups/464371700278499
Auch die Pneus rollten davon! Gelegentlich ist halt ein mehr oder weniger kräftiger Anstoß erforderlich.
👍 03/2024 Erfolg für Natur & Umwelt!
Hinterlassenschaften
OUTDOOR FERNSEHEN . . . neues Highlight auf dem Starkenburger Flur am schattigen Waldrand, eingebettet in Holz- und Grünschnitt?
Lass los - auch wenn es wehtut, Du willst wissen wie es geht? . . . dann bist Du hier richtig:
https://e-schrott-entsorgen.org
GLÄSERNER WALD . . . auf der Starkenburger Höhe, immer mehr Bäume sterben.
Müll wird nicht weniger, nur weil wir wegschauen.
Mach mit „Wir tun `was“
MÜLLWEG! DE - SO EINFACH GEHT´S
https://muell-weg.de
Wir haben nachgeschaut . . . Nachdem bereits der Fernseher vor einiger Zeit seine Freilichtbühne auf dem Starkenburger Flur verlassen hat, haben sich nun auch die Glasbausteine von ihrem illegalen Lagerplatz am Campstein davon geschlichen.
👍 09/2023 Erfolg für Natur & Umwelt!
Wanderweg wird Traktor-Highway
Klamme Kasse! - Gemeinde befestigt in einem mehrfach Schutzgebiet einen naturnahen Wanderweg bis zum Grundstück des Ortsbürgermeisters.
Vogelbad, Wassertränken für Bienen, Hummeln & Co. ... diese Zeiten sind vorbei.
Die Sünden der 1960er wiederbelebt, eine Drainageleitung aus einem oberhalb gelegenen natürlichen Feuchtbiotop erneuert. Der schnellere Zufluss von Gülle, Dünger und Ackergiften ins Quellgebiet der Traben-Trarbacher Trinkwasserquelle "Dollschied" funktioniert wieder, die Zufahrt zu Lagerplätzen für weitere Hinterlassenschaften im Landschafts- & Trinkwasserschutzgebiet ist sichergestellt.
(Un)Sinn & Zweck?
KW 27/2023
Mehr dazu, hier ist eure Meinung gefragt:
https://www.facebook.com/groups/464371700278499
Anmerkung: 04/2024
2021 wurden coliforme Keime im Hochbehälter nachgewiesen, die Einspeisung ins Trinkwassernetz der Stadt Tr.-Tr. unterbunden.
2024 kam es bei der Entleerung der Brunnenanlage zu einem schwerwiegenden Bergrutsch unterhalb.
Fehlverhalten der Dorfadministration und erste Erfolge
Umwelt- und Gesundheitsschutz in Starkenburg
In Starkenburg wurden erhebliche Versäumnisse im Umgang mit dem Unkrautbekämpfungsmittel RapidGo festgestellt. Trotz klarer Warnhinweise zu Gesundheits- und Umweltschäden wurde das Mittel unsachgemäß eingesetzt und gelangte ins Kanalsystem. Die bewusste Missachtung gesetzlicher Vorgaben durch die Dorfadministration gefährdet und schädigt Mensch, Tier und Natur.
Von der Dorfvertretung wird verantwortungsvolles Handeln erwartet. Autokratisches Verhalten, Rechtsverstöße und die Diffamierung freiwillig Engagierter schaden dem Gemeinwohl und untergraben das Vertrauen der Bürger.
Ein erster Fortschritt wurde erzielt:
Fräsgut musste aus dem Trinkwasserschutzgebiet Enkirch-„Ahringsmühle“ entfernt und ordnungsgemäß entsorgt –
👍 ein Erfolg für Natur und Umwelt im Dezember 2022.
Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen künftig umweltbewusster handeln.
Dorfadministration kontra Gemeinwohl?
Email des Ortsbürgermeister nach der Pflanzaktion
Hallo H . . .
Für die geplante Pflanzaktion (70 Sträucher und Bäume) rund um den Turnplatz liegt von Seiten der Ortsgemeinde Starkenburg keine Genehmigung vor. . . . . Falls trotzdem die Pflanzaktion stattfindet, behält sich die Ortsgemeinde das Recht vor, diese Pflanzen wieder zu entfernen.
Viele Grüße Jörg Emmerich 👎 16.11.2021
Klarstellung:
Sehr geehrter Herr Ortsbürgermeister,
bitte bleiben Sie bei der Wahrheit und handeln Sie im Sinne des Gemeinwohls. Alle geplanten Maßnahmen der Bürgerinitiative, einschließlich der Pflanzaktion, wurden mit Ihnen mehrfach vor Ort abgestimmt – am 10.10.2020, 21.02.2021 und 05.03.2021. Auch die Pflanzenbestellung vom 10.08.2021 wurde Ihnen mitgeteilt. Wie erklären Sie nun Ihren plötzlichen Sinneswandel?
Ist konstruktive Kritik an gemeindlichen Entscheidungen nicht erwünscht? Wird Bürgerbeteiligung unterbunden? Oder soll durch Ihr Vorgehen von eigenen Versäumnissen abgelenkt werden?
Wir fordern mehr Transparenz und laden alle Gemeinderatsmitglieder herzlich ein, sich unabhängig und vorurteilsfrei über unsere Initiative zu informieren. Sie sind jederzeit willkommen – auch ohne "Griaß Di".
Wir wünschen Ihnen und allen Mitgliedern der Gemeinde frohe Weihnachten, einen guten Start ins neue Jahr und unterstützen weiterhin die Initiative des Landes „Wir tun was“ für das Gemeinwohl. Bleiben Sie gesund!
Ackergifte auf Straßen und im Kanal?
Ackergifte auf Straßen und im Kanal?
In Starkenburg wird wegen des Verdachts ermittelt, dass illegal Glyphosat-haltige Mittel zur Wildkrautbekämpfung eingesetzt wurden. Eine Obere Landesbehörde prüft einen möglichen Verstoß gegen das Pflanzenschutzgesetz.
Was geschah?
Vergangene Woche verfärbten sich plötzlich Wildkräuter auf Gehwegen und in Wasserrinnen der K 61 braun und welk – trotz anhaltenden Regens. Anwohner berichten, dass ein Gemeinderatsmitglied mit einem landwirtschaftlichen Gerät durch die Schloßstraße gefahren sei und dabei eine Flüssigkeit versprüht habe. War es Glyphosat?
Der Einsatz von Pestiziden, Herbiziden oder auch Hausmitteln wie Salz und Reinigern ist auf befestigten Wegen strikt verboten. Dies dient dem Schutz von Natur, Gewässern sowie Mensch und Tier – insbesondere von Kindern. Verstöße können mit bis zu 50.000 EUR Bußgeld geahndet werden.
Besonders besorgniserregend: Zum Zeitpunkt des Sprühvorgangs herrschte starker Wind. Kleintierhalter, die im Anschluss mit ihren Tieren unterwegs waren, mussten eine tierärztliche Praxis konsultieren. Auch Passanten, die am Fahrbahnrand standen, könnten der Substanz ausgesetzt worden sein.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen nicht nur hohe Bußgelder, sondern auch politische Konsequenzen für die Verantwortlichen.
KW 37/2021
Zuwege für alle Menschen
Nach der nicht öffentlichen Sitzung des Gemeinderates Starkenburg vom 03.03.2021 stellt sich die Frage: Wollen einige Ratsmitglieder Menschen mit Behinderungen den barrierefreien Zugang zur Freizeitanlage „Starkenburger Turnplatz“ verwehren?
Gleichberechtigte Teilhabe ist ein Grundrecht. Das Grundgesetz sowie die Behindertengleichstellungsgesetze auf Bundes- und Landesebene fordern den Abbau von Barrieren. Auch die Bürgerinitiative „Starkenburger Turnplatz“ setzt sich für einen inklusiven Zugang ein.
Viele ehrenamtliche Helfer haben ohne finanzielle Unterstützung der Gemeinde ein Vorzeigeprojekt geschaffen. Sollten einzelne Ratsmitglieder, die bislang wenig Engagement gezeigt haben, dieses Gemeinschaftswerk infrage stellen?
Starkenburg trägt seit 2015 das Prädikat „Staatlich anerkannte Fremdenverkehrsgemeinde“. Der Turnplatz als Begegnungsort für alle Generationen mit wunderschönem Ausblick soll Besucher zum Verweilen einladen – ohne Ausgrenzung.
Wir laden alle Ratsmitglieder herzlich ein, sich zu informieren, mitzuwirken oder einfach die Atmosphäre dieses besonderen Ortes zu genießen. Bauen Sie keine Barrieren, sondern setzen Sie sich wie viele Freiwillige aktiv für das Gemeinwohl ein.
Es ist nie zu spät, Verantwortung zu übernehmen.
KW 09/2021